Weniger Plakate – mehr Dialog.

Foto, Montage: Amir Höger

Wer in diesen Tagen durch Ruppichteroth und seine Aussenorte fährt, sieht es sofort: Der Wahlkampf läuft, und das eigentlich schon seit Ostern.  An Lichtmasten, Straßenschildern, an den Geländern der Brücken hängen sie dicht an dicht – Plakate. Manche sehen darin ein Zeichen lebendiger Demokratie. Wir fragen uns: Geht es auch anders? 

Wir glauben: Plakate entscheiden keine Wahl. Sie sind nicht informativ, sie verkündigen von oben herunter – kurze Statements – oft nur ein Name, mehr- oder wenige “schöne” Fotos, ein Schlagwort. Sie ersetzen nicht das Gespräch. Sie erklären keine Position, beantworten keine Frage und vor allem: sie hören nicht zu.  

Und am Ende bleiben Tonnen an Kunststoff und Pappe zurück, die entsorgt werden müssen. 

Uns ist es wichtig Euch und Ihnen deutlich zu machen, dass für uns Politik mehr ist als das Aufhängen von Plakaten. Politik bedeutet für uns: zuhören, reden, gemeinsam nach Lösungen suchen. Deshalb setzen wir in diesem Wahlkampf bewusst auf Zurückhaltung.  

Ja – wir haben einige wenige Plakate aufgehängt, damit wir im Straßenbild nicht völlig fehlen. Aber unser Schwerpunkt liegt woanders: im direkten Austausch mit den Menschen in unserer Gemeinde. 

Dafür starten wir den Grünen Stammtisch – ein offenes Gesprächsangebot für alle. Hier gibt es keine vorbereiteten Reden, keine Pflicht, einer Meinung zu sein. Stattdessen: ehrliches Interesse an dem, was dich, euch und Sie bewegt. 

Der erste Termin: 
📅 Donnerstag, 14. August, 19 Uhr 
📍 Gaststätte Zur Post, Winterscheid 

Ob du nur zuhören möchtest, eine konkrete Idee einbringen oder mit uns über Herausforderungen vor Ort sprechen möchtest – wir freuen uns, wenn du kommst, wenn Sie kommen. Weniger Plakate – mehr Miteinander. Das ist unser Weg. 

(Autorin: Ruth Kühn)